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Proxmox File-Restore

Leider lassen sich (derzeit) keine einzelne Dateien von Windows Servern wiederherstellen, auf denen die Windows Deduplizierung aktiviert ist.

Über folgenden Weg gelingt es doch:

Ausgangssituation:
PVE 7.1-12
PBS 2.1-5
VM Windows Server 2022 mit aktivierter Deduplikation (VMID 117 (in diesem Beispiel))
– vorhande Festplatten:
sata0 mit dem Betriebssystem
virtio1 als Datenfestplatte


Wir benötigen eine „Restore-VM“ mit der gleichen Windows Version, wie der produktive Server auf dem die Daten fehlen sowie installiertem Deduplikation-Feature.

Anschließend suchen wir uns einen Snapshot des produktiven Servers, in dem die fehlenden Daten möglicherweise noch vorhanden sind:

proxmox-backup-client snapshot list –repository root@pam@pbs.lan.home:zfs01

├─────────────────────────────┼─────────────┼────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┤
│ vm/117/2022-04-15T16:54:04Z │ 102.004 GiB │ client.log drive-efidisk0.img drive-sata0.img drive-tpmstate0-backup.img drive-virtio1.img index.json qemu-server.conf │
├─────────────────────────────┼─────────────┼────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┤
│ vm/117/2022-04-18T09:14:16Z │ 102.004 GiB │ client.log drive-efidisk0.img drive-sata0.img drive-tpmstate0-backup.img drive-virtio1.img index.json qemu-server.conf │
├─────────────────────────────┼─────────────┼────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┤

Da wir wissen, dass die Datenfestplatte virtio1 ist, mounten wir den letzten Snapshot mit folgendem Befehl:

proxmox-backup-client map vm/117/2022-04-18T09:14:16Z drive-virtio1.img –repository root@pam@pbs.lan.home:zfs01

Ausgabe: Image ‚root@pam@pbs.lan.home:8007:zfs01:vm/117/2022-04-18T09:14:16Z/drive-virtio1.img‘ mapped on /dev/loop0

Disclaimer: Natürlich legt Ihr Euch auf dem PBS einen Benutzer an, der auf die Snapshots zugreifen darf. Ich habe „root“ nur der Einfachheit halber genommen.

Von Device /dev/loop0 müssen wir (in diesem Fall) die erste und einzige Partition als zusätzliche Festplatte in der Konfiguration der Restore-VM hinterlegen:

Konfiguration Restore-VM (VMID 999) unter /etc/pve/qemu-server/999.conf

agent: 1
bios: ovmf
boot: order=virtio0;ide2;net0;ide0
cores: 2
efidisk0: zfs01:vm-999-disk-0,efitype=4m,pre-enrolled-keys=1,size=1M
ide0: local:iso/virtio-win-0.1.217.iso,media=cdrom,size=519096K
ide2: local:iso/SW_DVD9_Win_Server_STD_CORE_2022_2108.1_64Bit_German_DC_STD_MLF_X22-82989.ISO,media=cdrom,size=4914750K
machine: pc-q35-6.2
memory: 6144
meta: creation-qemu=6.2.0,ctime=1650452727
name: restore-vm
net0: virtio=E2:7C:A7:C5:53:BF,bridge=vmbr0,firewall=1
numa: 0
ostype: win11
scsihw: virtio-scsi-pci
smbios1: uuid=fe458dd8-4fd5-4c3e-b20d-fab892470d95
sockets: 2
tpmstate0: zfs01:vm-999-disk-1,size=4M,version=v2.0
virtio0: local-lvm:vm-999-disk-0,size=32G
virtio1: /dev/loop0p1,ro=1
vmgenid: a580f33b-f9ea-4548-b430-031c8f8f4bed

Leider erkennt der Windows Server die Festplatte erst nachdem man den Server aus- und wieder eingeschaltet hat. Danach kann die Festplatte über den Server Manager online geschaltet werden. Die fehlenden Daten können nun z. B. über eine Freigabe auf den produktiven Server kopiert werden.

Fehler beim Erstellen des MyCatalog Backup

Ich hatte kürzlich das Problem, dass das MyCatalog-Backup nicht mehr lief. Es erschien die Fehlermeldung BeforeJob: Can’t find your catalog (MyCatalog) in director configuration. Wenn ich das Script von Hand ausführen ließ, ging es problemlos. Es stellte sich heraus, dass auf eine Client-Konfiguratio im Ordner /etc/bacula/clientdefs/ nicht zugegriffen werden konnte. Ein chown root:bacula /etc/bacula/clientdefs/* hat das Problem behoben.

Ubuntu preseed


################################################################################
### Localization ###
################################################################################
# Preseeding only locale sets language, country and locale.
#d-i debian-installer/locale string en_US
#d-i debian-installer/locale string en_GB.UTF-8
d-i debian-installer/locale string de_DE

# Sets language.
#d-i debian-installer/language string en
d-i debian-installer/language string de

# Sets country.
#d-i debian-installer/country string US
d-i debian-installer/country string DE

# Optionally specify additional locales to be generated.
#d-i localechooser/supported-locales en_US.UTF-8

# Continue the installation in the selected language?
d-i localechooser/translation/warn-light boolean false
#d-i localechooser/translation/warn-light boolean true
d-i localechooser/translation/warn-severe boolean false
#d-i localechooser/translation/warn-severe boolean true

################################################################################
### Keyboard ###
################################################################################
# Disable automatic (interactive) keymap detection.
d-i console-setup/ask_detect boolean false

# Keyboard model code (for 2.6 kernels normally a "pc105" model should be
# selected).
#d-i keyboard-configuration/modelcode string pc105
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Primäre EMail-Adresse in Kolab ändern

Damit in Kolab die primäre EMail-Adresse des Benutzers dem Format j.doe@example.com entspricht, muss in der Datei /etc/kolab/kolab.conf in der Sektion für die entsprechende Domain der Eintrag
primary_mail = %(givenname)s.%(surname)s@%(domain)s
in
primary_mail = '%(givenname)s'[0:1].%(surname)s@%(domain)s
geändert werden.

Authentifizierung am SMTP-Server des Providers

Damit die Authentifizierung am SMTP-Server des Providers funktioniert, müssen in der Datei /etc/postfix/main.cf folgende Einträge/Änderungen vorgenommen werden:

relayhost = mailserver.yourdomain.com
smtp_sasl_auth_enable = yes
smtp_sasl_security_options = noanonymous
smtp_sasl_password_maps = hash:/etc/postfix/sasl_passwd
smtp_use_tls = yes
smtp_tls_CAfile = /etc/ssl/certs/ca-certificates.crt

Anschließend muss im Verzeichnis /etc/postfix/ die Datei sasl_passwd mit folgendem Inhalt
mailserver.yourdomain.com username:password
erstellt und mittels
postmap /etc/postfix/sasl_passwd
die Datenbankdatei übersetzt werden.

Zum Schluß wird die neue Konfiguration per service postfix reload nur eingelesen.

fetchmailrc für Sammelpostfach


defaults
no dns
envelope "X-Original-To:"
set postmaster "postmaster@yourdomain.com"
poll mailserver.yourdomain.com
localdomains yourdomain.com:
proto pop3
user "username"
pass "password"
is * here
sslcertck # Kennwort verschluesselt uebertragen
fetchall # Immer alle Mails abholen
#keep # DEBUG: Auskommentieren, damit Mails auf dem Mailserver nicht geloescht werden.

 
Zu beachten:

  • yourdomain.com bzw. mailserver.yourdomain.com anpassen
  • envelope "X-Original-To:" muss ggf. noch angepasst werden (Mailheader auf dem POP-Server anschauen)
  • Benutzername und Kennwort anpassen
  • Roundcube Passwort Plugin

    Nach der Trennung der Authentifizierungsdatenbank vom IMAP-Server muss im Roundcube Passwort Plugin noch das SQL-Statement abgeändert werden:

    Change this line from
    $rcmail_config[‚password_query‘] = ‚SELECT update_passwd(%c, %u)‘;
    to
    $rcmail_config[‚password_query‘] = „UPDATE `mailbox` SET `password`
    = %c, modified=now() WHERE `username` = %u LIMIT 1“;

    Quelle: http://lists.roundcube.net/pipermail/users/2011-April/007797.html

    GlusterFS und CTDB funktionieren nach Update nicht mehr

    Nach einem do-release-upgrade von 12.04 LTS auf 14.04 LTS funktioniert GlusterFS und CTDB nicht mehr.

    Für GlusterFS muss (zumindest bei mir) der Pfad in /etc/glusterfs/glusterd.vol die Option option working-directory angepasst werden. Nach dem Update stand dort option working-directory /var/lib/glusterd. Der richtige Pfad lautet: /etc/glusterd.

    Für CTDB muss mittels mkdir -p /var/lib/run/ctdb die korrekte Ordnerstruktur angelegt werden.

    Nach Anmeldung direkt wieder abgemeldet

    Ich hatte mal wieder da Problem, dass ich nach der Anmeldung direkt wieder abgemeldet wurde. Ursache waren wohl falsch gesetzte Verzeichnisberechtigungen im Home-Verzeichnis. Zum Beheben reicht ein sudo chown -R <benutzername>:<benutzergruppe> /home/<benutzername>

    Wie immer gilt: Bitte die passenden Werte eintragen. 🙂

    MySQL-Tabellen auf UTF8 umstellen

    Um alle Tabellen einer bestehenden MySQL-Datenbank zu ändern, muss man folgenden Befehl eingeben:

    mysql --user=username --password=userpassword --database=database -B -N -e "SHOW TABLES" | awk '{print "ALTER TABLE", $1, "CONVERT TO CHARACTER SET utf8 COLLATE utf8_general_ci;"}' | mysql --user=username --password=userpassword --database=database &

    username, userpassword und database muss natürlich durch die entsprechenden Daten ersetzt werden.

    Quelle: http://mandagreen.com/convert-all-mysql-tables-and-fields-to-utf8-charset-collation/